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Das Kloster Muri gehörte 1603 zu den Gründerklöstern der Schweizer Benediktinerkongregation und gehört ihr seither ununterbrochen an.

Erst 1976 schlossen sich die benediktinischen Nonnenklöster der Schweiz zu einer Föderation zusammen. Zu ihr gehören die u.a. die Benediktinerinnenabtei St. Martin, Hermetschwil, und das Konventualpriorat Habsthal. 

Das Benediktinerinnenkloster Hermetschwil bildete bei der Gründung 1083 ein Doppelkloster mit dem Kloster Muri, wurde aber im 12. Jahrhundert nach Hermetschwil verlegt. Der jeweilige Abt resp. Prior Administrator der Abtei Muri-Gries wirkt als Ordinarius religiosus.

Nach der zweiten Aufhebung des Klosters Hermetschwil 1878 fanden die Schwestern eine neue Heimat in einem aufgelassenen Dominikanerinnenkloster in Habsthal. 1986 wurden die beiden Gemeinschaften kirchenrechtlich getrennt.

1992 wurde die Vereinigung Freunde der Klosterkirche gegründet. Rund 900 Mitglieder gehören heute dazu. Die Vereinigung bezweckt, die benediktinische Tradition in der Klosterkirche zu pflegen und die Kirche zu erhalten. Sie fördert und unterstützt die Musik in der Klosterkirche.

Die Ausstellung im Museum Kloster Muri wirft einen Blick hinter die einstmals so verschlossenen Klostermauern und erzählt zahlreiche Geschichten aus dem Leben der Äbte und Mönche. Es sind verschiedene Leihgaben des Kloster Muri-Gries zu sehen.