Veranstaltungen und Konzerte
26. Mai 2024 / 1700
Konzert in der Kollegikirche Sarnen
Referatszyklus im Kapitelsaal
2024
Im Mai 2024 ist ein weiterer Beitrag im Rahmen unseres losen Referatszyklus im Kollegium Sarnen vorgesehen:
28. Mai 2024 / 1930
Prof. Dr. Angelo Garovi
„Erfolgreiche Obwaldner im Ausland“
Der frühere Obwaldner Staatsarchivar wird in seinem Vortrag ein paar erfolgreiche Obwaldner im Ausland vorstellen.
Wer kennt heute noch den Kernser Wirt und Hauptmann Oswald von Rotz, den Anführer in der Schlacht bei Schwaderloh, und wer den in spanischen Diensten stehenden Feldmarschall Wolfgang Ignaz Wirz aus Sarnen, der bei der Eroberung Neapels und beider Sizilien dabei war? Warum heisst der Sachsler Offizier Ludwig von Flüe „Louis le Bastillien“? Und weshalb kannte Napoleon den Offizier Josef Ignaz von Flüe besonders gut und schenkte ihm eine Tabakdose? Aber auch erfolgreiche Engelberger dürfen im Referat nicht fehlen, so etwa der Grafiker Herbert Matter, der in New York als Fotograf weltbekannt wurde, und der in Paris singende Pianist Johnny Hess mit seinem Résistance-Hit „Je suis Swing, Zazou“. Noch weitgehend bekannt sind Bucher und Durrer mitsamt ihrem Hotel-Imperiumbis nach Ägypten?
Neuere Publikationen
- Musikgeschichte der Schweiz. Stämpfli Verlag, Bern 2015, ISBN 978-3-7272-1448-6.
- Obwaldner Flurnamen. Eigenverlag, Bern 2016.
- Niklaus von Flüe. Heinrich Wölflins Lebensbeschreibung des Eremiten Bruder Klaus von 1501 in der Übersetzung von J. K. Scheuber und weitere Dokumente und Texte zu Bruder Klaus. Eigenverlag, Bern 2017.
- Gedichte von Romano Cuonz. Eigenverlag, Bern 2022.
- mit Werner Meyer: Die Wahrheit hinter dem Mythos. Die Entstehung der Schweiz. Nünnerich-Asmus, Oppenheim am Rhein 2023, ISBN 978-3-96176-211-8.
Buchvernissage
20. Juni 2024 / 1700
Kollegikirche Sarnen
Die spätmittelalterlichen Gemälde im Benediktiner-Kollegium Sarnen erzählen viele Geschichten. Wer mit der mittelalterlichen Ikonografie vertraut ist, erkennt die Erzählungen von der biblischen Heilsgeschichte und vorbildlichen Heiligen. Für ein tieferes Verständnis muss man jedoch näher an die Gemälde heran: Welche Etappen ihres Schicksals haben auf den Tafeln ihre Spuren hinterlassen? Und schliesslich: Von wem und für wen könnten sie gemalt worden sein?
Bei der Aufhebung des Klosters Muri 1841 gelangten über zwanzig spätgotische Altargemälde ins Benediktiner-Kollegium Sarnen. 1929 erstmals im Kunstdenkmälerband des Kantons Unterwalden abgebildet und in den 1930er-Jahren in Aufsätzen publiziert, gerieten sie weitgehend in Vergessenheit.
Gegenstand dieser Publikation sind die erhaltenen Teile zweier stilistisch eng verwandter Flügelaltäre. Da schriftliche Quellen zu ihrer Entstehung oder ihrem weiteren Schicksal bis zur Aufbewahrung im Kloster Muri fehlen, muss die kunsthistorische Erforschung der Gemälde von diesen selbst ausgehen: Es geht um Spuren früherer Nutzung, um typische Merkmale der Malweise sowie um mögliche Vorbilder. Weitere Hinweise finden sich in historischen Quellen:
Was ist in der Reformationszeit im Umfeld des Klosters Muri geschehen? In kriminalistischer Manier werden alle Indizien gesammelt und die Ergebnissein Thesen gebündelt. So wird schliesslich eine farbige Schilderung ihrer Geschichte.
Referatszyklus im Kapitelsaal
2024
Im Juni 2024 ist ein weiterer Beitrag im Rahmen unseres losen Referatszyklus im Kollegium Sarnen vorgesehen:
24. Juni 2024 / 1930
Jacqueline Straub, MTh
„Frauen in der Kirche – bald auch Priesterinnen“
Publikationen
- Jung, katholisch, weiblich. Weshalb ich Priesterin werden will. Publik-Forum Verlagsgesellschaft, Oberursel 2016 Las Casas, Wien 2011.
- Endlich Priesterin sein! Keine Frage der Macht, sondern des Herzens. Paulusverlag, Freiburg 2017.
- Kickt die Kirche aus dem Koma. Eine junge Frau fordert Reformen jetzt. Patmos Verlag, Ostfildern 2018.
- Wir gehen dann mal vor. Zeit für einen Mutausbruch. Herder Verlag, Freiburg/Basel/Wien 2021.